Flöte (2), Klarinette (2), Bassklarinette (1), Posaune (1), große Trommel (1), Becken (3), Vibraphon (1), Tamtam (3), Klavier (1)
23. November 1988
Mitwirkende: Zutphen Willem van
Ort der Uraufführung: Kur- und Kulturzentrum, Bad Tatzmannsdorf
Band/Ensemble: Kammerensemble der Universität für Musik und darstellende Kunst Graz
Sendeaufnahme:
30. Dezember 1988 ORF - Österreichischer Rundfunk - Hörfunk
Das Werk wurde zum 40. Jahrestag des Abwurfes der Atombombe über Hiroshima geschrieben, bei dem Hunderttausende von Menschen getötet wurden und ebensoviele einen qualvollen Tod durch die schrecklichen Nachwirkungen der radioaktiven Strahlung erlitten. Es soll ein Mahnmal für alle zukünftigen Generationen sein, daß auch bei der sog. friedlichen Nutzung der Atomenergie mit Reaktorunfällen durch menschliches und technisches Versagen gerechnet werden muß und ähnlich geartete Katastrophen eintreten können. Musikalisch will die Komposition keine programmatische Schilderung des Schreckensszenario geben, obowohl der 2. Satz mit dem "Einschlag" der Bombe und dem sich hierauf entwickelnden "Atompilz" endet. Der 3. Satz wird von der Hoffnung und dem Glauben getragen, daß sich ein solches Inferno nie wieder auf Erden ereignen darf.
Empfohlene Zitierweise
mica (Aktualisierungsdatum: 1. 3. 2020): Hueber Kurt Anton . Hiroshima - Promemoria für 2 Flöten, 2 Klarinetten, Baßklarinette, Posaune, Vibraphon, 3 Becken, 3 Tamtam, große Trommel und Klavier. In: Musikdatenbank von mica – music austria. Online abrufbar unter: https://db.musicaustria.at/node/95368 (Abrufdatum: 22. 12. 2024).